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Oldtimerglanz bei «Techno-Classica»: Markt hat sich beruhigt

Schimmernde Traumautos mit sechsstelligen Preisschildern: In Essen hat wieder die Techno Classica begonnen. Gekauft werden aber meist eher normale Wagen. Und viele stehen vor allem in der Garage.
Techno-Classica geht an den Start
Besucher der Techno-Classica schauen sich Oldtimer an. © Roland Weihrauch/dpa

Hochglanzpolierte Oldtimer für mehrere Millionen und einstige Brot-und-Butter-Autos mit persönlichem Erinnerungswert für unter 10 000 Euro - in Essen ist am Mittwoch mit der Techno Classica eine der weltweit wichtigsten Oldtimermessen eröffnet worden. Gezeigt werden bis zum Sonntag mehr als 2700 Oldtimer - von Spitzenmodellen wie dem früheren Rolls-Royce der niederländischen Königsfamilie bis zum Golf 1 aus den 1970-er Jahren mit 70-PS-Benzinmotor.

Der Golf feiere dabei sein 50-jähriges Jubiläum, sagte der Sprecher der Golf 1 Interessengemeinschaft, Joachim Quednau. Vor allem von den alten Golf Cabrios seien noch viele Fahrzeuge auf der Straße. Die früher legendären Golf 1 GTIs mit 110 PS hätten in den vergangenen Jahren deutliche Wertzuwächse erreicht und lägen jetzt bei gutem Zustand teils schon im Bereich um die 30.000 Euro.

Eine Zulassung als Oldtimer mit H-Kennzeichen können Eigentümer für Autos beantragen, die älter als 30 Jahre sind. Bundesweit seien rund 870.000 Auto in Deutschland mit H-Kennzeichen unterwegs, sagte Ekkehard Pott vom Bundesverband Oldtimer-Youngtimer Deuvet. Geschätzte 100.000 Fahrzeuge wechselten pro Jahr in Deutschland den Besitzer.

Sechs- oder sogar siebenstellige Spitzenpreise etwa für seltene Ferraris, Porsches oder Mercedes-Fahrzeuge seien dabei aber absolute «Ausreißer», betonte Pott. Der Durchschnittswert der Fahrzeuge im Verband liege zwischen 12.500 und 14.000 Euro. Für den normalen Old- und Youngtimerkäufer zählten andere Punkte - etwa Erinnerungen an Fahrzeuge der eigenen Jugend und eine gute Ersatzteilversorgung.

Insgesamt habe sich der Oldtimermarkt beruhigt, stellte das bekannte Bewertungsunternehmen «Classic -Analytics» aus Bochum fest. «Die Stabilität ist auf den Sammlermarkt zurückgekehrt, und die Ergebnisse zeigen eine weniger spekulative Natur.» Die durchschnittlichen jährlichen Preisaufschläge seien von 15 Prozent im vergangenen Jahr auf zehn Prozent gefallen, was auf eine «Rückkehr zur Rationalität» hinweise.

Viele Oldtimer sehen das Tageslicht nur selten, und wenn dann vor allem an regenfreien Sommertagen: Die durchschnittliche Laufleistung der Fahrzeuge im Deuvet liegt laut Verbandssprecher Pott bei 1100 bis 1300 Kilometer pro Jahr.

© dpa
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