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Boateng über Baller League: «Content kreieren»

Die Ex-Weltmeister Mats Hummels und Lukas Podolski haben die Kleinfeld-Liga Baller League ins Leben gerufen. Zum Start am Montag in Köln kamen viele Stars.
Kevin-Prince Boateng
Ist in der Baller League Manager eines Teams: Kevin-Prince Boateng. © Rolf Vennenbernd/dpa

Kevin-Prince Boateng und Christoph Kramer sehen in der neuen Hallen-Kleinfeld-Liga Baller League keine Konkurrenz zum herkömmlichen Fußball. Angesprochen auf den Slogan «Neue Ära des Fußballs», sagte Ex-Profi Boateng: «So drastisch ist es nicht.»

Dennoch sieht der frühere Star von Borussia Dortmund oder dem AC Mailand, der als Manager ein Team in der Zwölfer-Liga betreut, eine Zukunft für das Format, das in Köln mit dem ersten Spieltag startete. Als Liga-Präsident fungiert Mats Hummels, der sich zum Auftakt krankheitsgeschwächt im Hintergrund hielt. Präsident Fußball ist in Lukas Podolski ein weiterer Ex-Weltmeister, der beim Start aber wegen eines Trainingslagers mit Gornik Zabrze fehlte.

Beteiligung von Streamern und Internetstars

Durch die Beteiligung von Streamern und Internetstars könne man dabei «Content kreieren für sich selbst. Und wenn man es richtig macht, können hier auch Stars entstehen», sagte Boateng. Damit sei es vorerst eine gute Alternative. Im Fußball sei es inzwischen «sehr zäh, ein Spiel über 90 Minuten zu schauen. Egal, ob Italien, Spanien oder wo auch immer.»

Auch der bei Borussia Mönchengladbach noch aktive Ex-Weltmeister Kramer, der ein Team als Coach betreut, «glaubt nicht, dass das ein Konkurrenzmodell zum klassischen Fußball wird. Sondern eher etwas, was nebenbei auch groß werden könnte». Ihn habe der Fußball einst «wahrscheinlich auch anders fasziniert, weil es nichts anderes gab. Aber ich erwische mich ja selbst dabei: Früher, wenn Champions League war, war Feiertag und du hast nix anderes gemacht. Jetzt bist du schon nebenbei am Handy und willst ständig neue Reize. Vielleicht ist deshalb sowas mit zweimal 15 Minuten und Sonderregeln gar nicht so verkehrt.»

Dass auch andere Prominente beteiligt sind wie Streamer Montanablack oder Entertainer Knossi, sei bereichernd. «Ich kenne die alle vom Namen», versicherte Kramer: «Ich habe kein Twitch. Aber Montanablack oder Knossi sind der Thomas Gottschalk der Jungen.»

Bei dem Turnier über elf Spieltage haben die Promis Mannschaften gecastet, darunter viele knapp an einer Profi-Karriere gescheiterte. Dazu gibt es zwei Wildcards pro Spieltag, die am Montag Ex-Profis wie Patrick Ebert oder Zvjezdan Misimović nutzten. In den letzten drei Minuten jeder Halbzeit gelten Sonderregeln wie drei gegen drei oder das Verbot von Rückpässen.

© dpa
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